Angel of the brokenhearted
Als „Angel of the brokenhearted” von Anne Dubber ihren Platz in der Kirche des LÜCHTENHOF fanden, erwartete uns in der Mitte des Raums auf dem Boden ein Schmetterling, der wohl Zuflucht in der Wärme gesucht hatte, mitten im Winter ...
... zunächst saßt du nur da, durch und durch schwarz, die Flügel geschlossen, fast hätten wir dich übersehen. Dann, als wir dich vorsichtig anstupsten, öffnetest du zitternd deine Flügel, gabst die schönsten Farben preis, als sollte es so sein, Farben, die sich im Bild widerspiegeln.
Als würdest du die Engel willkommen heißen. Und all jene, die sich einmal dazu gesellen würden, in diesem Raum. All jene, die ein Herz haben. Eins, das klopft, eins, das auch mal bricht. Auch all jene, die beistehen, wie Engel. Die lösen und verbinden, so wie Maria, die „Knotenlöserin“, die dem Bild gegenübersteht, am anderen Ende des Kirchraums.
Als würdest du, der du ja selbst gerade erst eine dunkle Zeit der Wandlung hinter dir hast, nun das zunehmende Lücht begrüßen. Das auf dem Bild, und das, welches durch diese Fenster fällt, sich bricht in allen Farben des Lebens, hinein in unser Leben. Mitten im Winter eine Vorahnung von Frühling.
Am letzten Tag der Weihnachtszeit gesellen wir uns dazu, wie Maria einst, die ihr Kind 40 Tage nach der Geburt in den Tempel brachte, so wird es erzählt, und losließ, was sie eben erst empfangen hatte, um es zu weihen: Mariä Lichtmess.
Herzlich willkommen zur "Ode ans Lücht" am 2.2.2024 im LÜCHTENHOF.
Foto & Text: Stephanie Brall / Bild: Anne Dubber
Portrait A. Dubber: @reinholdjanowitz
Portrait S. Brendel: Daniel Lindhüber
Noch
DDDodazu